Mittlerweile hatten wir schon ein paar Tage Regenpause, die ich natürlich gleich produktiv genutzt habe!
Das Gewächshaus ist noch voll, und in den Startlöchern bzw. Anzuchtschalen sind noch soviele Jungpflanzen, die aufs Feld oder umgetopft werden müssen. Erst habe ich die Bewässerung vorbereitet, neue Anbauschellen und Hähne montiert, die Rohre ausgelegt und etwas Wasser laufen lassen, um zu sehen, ob keine Löcher oder Schnitte in den Rohren sind - also extra Löcher, die da nicht sein sollen ;-)
Die Lavendel saßen schon etwas länger in den Styroportrays, so dass sie genug Wurzeln entwickelt haben, um sie direkt pflanzen zu können. Das Umtopfen in einzelne Töpfe konnte ich mir damit sparen. Nun hoffe ich, dass das Wetter nicht mehr so extrem wird, also zu nass, zu trocken, zu heiss, damit sich die Jungpflanzen gut entwickeln können. Insgesamt konnte ich knapp 300 Jungpflanzen in die Erde bringen. Ich hatte schon im Februar eine Reihe Lavendel gepflanzt, aber die haben durch den vielen Regen keinen Zuwachs gemacht - sind aber auch nicht kaputt gegangen, was natürlich auch eine Erleichterung ist.
Der Bereich, in dem ich meinen Gemüsegarten anlegen wollte, ist völlig hinüber :-( ein paar Zwiebeln und Rote Bete haben das schlechte Wetter überlebt, aber der Großteil ist einfach weggerottet. Da muss dann erstmal wieder meine "Allzweckwaffe" Ringelblume ran um den Boden aufzulockern. Den Rest überlege ich mir noch, wahrscheinlich auch Ringelblumen und vielleicht noch etwas Rotkohl.
Von unserem ersten Urlaub auf den Kapverden haben es drei Bohnenkerne mit nach Portugal geschafft ;-). Die sind fernab von gentechnisch modifiziert und/oder F1-Hybriden, so dass aus drei Kernen mittlerweile eine Ernte von über 1kg trockene Bohnen herausgekommen ist. Dieses Jahr habe ich noch mehr Bohnen herangezogen, die können sich dann am Zaun entlang hangeln.
Und dann ist da noch das Zitronengras, das wieder anfängt auszutreiben. Durch das Zusammenbinden hat es die kalte Zeit im Januar gut überstanden, so langsam wird es wieder grün. Höchste Zeit also, die Schnüre zu lösen und das Gras zurück zu schneiden.